Aktuell
Wir ziehen um
Wir ziehen um
Unsere Dienste sind vom Umzug nicht betroffen, die Rechenzentrumsstandorte bleiben unverändert.
Ab 1. November 2022 lautet unsere Anschrift
Im Schörli 5
8600 Dübendorf
Mit dem Umzug verbunden ist der Wechsel unserer Telefonnummer. Sie lauten neu 044 537 83 10
Ab dem 1. November 2022 sind die bisherigen Nummern nicht mehr bedient.
Offene Stelle
Offene Stelle
ISO 27001 März 2021

ISO 27001 März 2021
ISO 27001 ist der weltweit anerkannte und angewendete Standard für die Umsetzung eines Informationssicherheitsmanagementsystems, mit dem Ziel, Informationen basierend auf einer Analyse der Risiken bezüglich Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit systematisch und nachhaltig zu schützen.
Im 2020 hat die Sysdex ihr Informationssicherheitsmanagementsystem nach ISO/IEC 27001:2013 aufgebaut und eingeführt. Seit dem 12. März 2021 ist die Sysdex zertifiziert.
Newsletter Februar 2021
Newsletter Februar 2021
Sysdex-Newsletter-2021-02 |
Revision StromVV
Die revidierte Stromversorgungsverordnung ist im Januar in Kraft getreten. Die Änderungen betreffen hauptsächlich den Zugang des Endverbrauchers, Erzeugers oder Speicherbetreibers (nachfolgend Netznutzer genannt) zu den Messdaten. Es werden dabei folgende Punkte klargestellt:
- Netznutzer müssen ihre Daten abrufen und herunterladen können.
- Das Datenformat zum Herunterladen muss einem international üblichen, lesbaren Format entsprechen. Beispiele sind «csv» oder «XML».
- Der Datenabruf und der Datenexport muss für den Netznutzer kostenlos sein.
- Die Umsetzung muss bis Ende Juni 2021 erfolgt sein.
- Es müssen die Lastgangdaten aus dem intelligenten Messystem iMS der letzten fünf Jahre abrufbar sein.
Im Folgenden einige Erläuterungen dazu:
Die Verteilnetzbetreiber (VNB) haben nach Art. 31 l, Abs. 6, bis Ende Juni 2021 Zeit, die entsprechenden Funktionen in Ihre Gesamtlösung des intelligenten Messsystems (iMS) zu integrierten und dem Netznutzer zugänglich zu machen. Ausnahmen kann es gemäss dem Dokument «Erläuternder Bericht zur Revision der StromVV Art. 8a) des UVEK» (nachfolgend Erläuternder Bericht genannt) für noch nicht konforme, aber an die «80 Prozent» anrechenbare Messsysteme geben, wenn ein erheblicher Zusatzaufwand entsteht. Der Erläuternde Bericht verweist dazu auf Informationen und den Newsletter der Elcom von Juni und September 2019.
Die Neufassung des Textes von StromVV Art. 8a, Abs. 2, Buchst. c. legt nun auch fest, dass dem Netznutzer alle «seine» Lastgangdaten aus dem iMS der letzten fünf Jahre angezeigt und zum Download bereitgestellt werden müssen.
Im Erläuternden Bericht steht dazu: «Die Netzbetreiber sind also grundsätzlich gehalten, die während der jeweils letzten fünf Jahre erfassten Messdaten verfügbar zu halten. Hierin besteht im Übrigen kein Konflikt zu Art. 8d Abs. 3. Die Lastgangwerte sind abrechnungsrelevant und dürfen nicht schon nach zwölf Monaten vernichtet oder anonymisiert werden.»
Wichtig bei der Umsetzung des Zugangs zu den Daten ist folgende Präzisierung im Erläuternden Bericht: «Zur Vorgabe, dass der Datenzugang für alle während den letzten fünf Jahren erfassten Messdaten gewährleistet sein muss, ist einschränkend anzumerken, dass die Netzbetreiber diese nur erfüllen können (und müssen), sofern und soweit beim betreffenden Messkunden in diesem Zeitraum überhaupt ein intelligentes Messgerät installiert war. Zudem kann der Messkunde freilich nur für den Zeitraum auf Vergangenheitsdaten zugreifen, während dem er am betreffenden Standort Elektrizität bezogen hat. So muss es etwa schon nur aus Datenschutzgründen ausgeschlossen sein, dass ein Endverbraucher die Messdaten seines Vormieters einsehen kann.»
Die Verordnung lässt es offen, wie der Netznutzer seine Daten abfragen kann. Es ist somit theoretisch möglich, alle Daten via lokale Schnittstelle am Meter dem berechtigten Netznutzer verfügbar zu machen. Das ist für aktuelle Werte ein sinnvoller Ansatz. Wie vorangehend festgestellt, ist jedoch der Datenschutz zu wahren. Das heisst, die Benutzer der lokalen Schnittstelle müssen sich authentifizieren, um die Daten abzurufen. Eine Identifizierung der unterschiedlichen Netznutzer kann über die lokale Schnittstelle nicht gemacht werden, was jedoch Bedingung ist, um den Datenschutz für historische Daten einzuhalten. Die Messsysteme sind eben Messsysteme und keine Kundenbetreuungssysteme. Insofern ist das im Bericht genannte Wahlrecht des Netzbetreibers, die Visualisierung und den Abruf der Lastgangdaten der letzten 5 Jahre via Schnittstelle am Meter zu lösen, theoretischer Natur. Der relevante Punkt der Aussage ist jedoch, dass der Netzbetreiber das Wahlrecht hat, wie er seinen Netzkunden ihre Daten zur Anzeige und zum Download zur Verfügung stellt.
Artikel 8a Absatz 2bis legt fest, dass die Kapital- und Betriebskosten für die Gewährleistung von Anzeige und Download der Daten als anrechenbare Netzkosten gelten.
Newsletter November 2020
Newsletter November 2020
Sysdex-Newsletter-2020-11 |
Wechselprozesse
Es ist bereits wieder November. Bis zum 31. Oktober mussten die Anträge auf freien Netzzugang per 1. Januar 2021 gestellt werden. Die Zähler oder Meter aller Kunden, die sich für den freien Marktzugang entschieden haben und daher von einem Fremdlieferanten beliefert werden, müssen täglich automatisch ausgelesen werden. Die Daten werden für den täglichen Energiehandel benötigt und müssen daher auch täglich im EDM bearbeitet und den berechtigten Marktpartner zugestellt werden. Falls dieser Kunde noch keinen entsprechenden Zähler installiert hat, bitten wir Sie, die Zähler so schnell wie möglich zu wechseln. Der späteste Meldetermin für Kunden dem EVU ihren neuen Lieferanten mit Lieferbeginn 1. Januar 2021 bekannt zu geben, ist der 16. Dezember 2020. Wir bitten Sie, uns ihnen bekannte Wechsel so schnell wie mitzuteilen. So helfen Sie uns die Arbeitslast zu verteilen und wir können die Arbeiten mit den Beteiligten vorausschauend koordinieren und speditiv erledigen. Melden Sie uns auch allfällige Vorlieferantenwechsel oder ihnen bekannten Lieferanten, die die Bilanzgruppe wechseln. Teilen Sie uns auch mit, wenn Sie keine anstehenden Wechsel haben, so können wir das entsprechend einplanen. Besten Dank für Ihre Unterstützung.
Gasmarkt
Der Gasmarkt ist, wie der Strom Mark in Veränderung. Im Juni 2020 hat die Wettbewerbskommission (WEKO) ihren Entscheid, den Gasmarkt in der Zentralschweiz vollständig zu öffnen, kommuniziert. Der Entscheid dürfte nicht nur für die Zentralschweiz, sondern für die ganze Schweizer Gasversorgung wegweisend sein. Die Gasversorgungsunternehmen (GVU) werden gefordert sein, auf Kundenanfragen zu reagieren und die Abwicklung von Netzzugängen zu ermöglichen. Die Auswirkungen des WEKO Entscheids sind derzeit jedoch nicht vollständig absehbar. Bis das neue Gasversorgungsgesetzes (GasVG) in Kraft gesetzt wird, dürften mindestens noch zwei Jahre vergehen. Damit besteht für die GVU in der Zwischenzeit eine gewisse Unsicherheit. Sysdex unterstützt die GVU bereits seit 2015 mit Messdienstleistungen und Energiedatenmanagement für Gas (EDM-Gas) und verfügt damit über ausgewiesenes Know-how und mehrjährige Erfahrung. Derzeit nutzen bereits mehrere GVU unsere spezifischen Gas-Dienstleistungen. Aufgrund des WEKO Entscheids ist die Zahl nun zunehmend. Gerne beantworten wir Ihre Fragen.
Open Metering Plattform
Im Frühling und Sommer 2020 haben wir unsere Dienstleistungsplattform erneuert und ergänzt und sie damit für die kommenden Herausforderungen vorbereitet. So unterstützt unser Headend Verschlüsselung bis zu den höchsten Leveln. Das neu eingeführte BelVis+ Meter Data Management (MDM) bildet die künftige zentrale Datenplattform und arbeitet mit dem BelVis EDM zusammen. Komplettiert wird die Plattform durch unser neu verfügbares Kundenportal. Durch die Kopplung unserer Systeme mit dem «is-e» des VNB wird ein durchgängiger, vollständig automatisierbarer Meter to Cash Prozess möglich. Im Hinblick auf die bevorstehenden Veränderungen im Strom- und Gasmarkt ist die durchgängige Automatisierung ein wichtiger Aspekt. Unsere Metering Plattform unterstützt die Medien Strom, Gas, Wärme und Wasser sowie alle derzeit bekannten aktuellen und kommenden Anforderungen aus Gesetz und Marktdokumenten. Die Plattform ist offen, um Daten aus anderen Quellen als dem Sysdex HES und Sysdex ZFA zu übernehmen und an andere Portale als dem Sysdex Portal zu übergeben. Möchten Sie mehr wissen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf.
Datenschutz und Datensicherheit
Datenschutz und Datensicherheit ist ein wichtiges Thema, das in zunehmendem Masse über wirtschaftlichen Erfolg mitentscheidet. Sysdex hat sich mit der Thematik schon seit einiger Zeit befasst und ihre Prozesse, Dienstleistungen und Systeme entsprechend gestaltet und umgesetzt. Derzeit sind wir daran die Umsetzung von Datenschutz und Datensicherheit anzupassen und nach ISO 27000 Norm auszugestalten, um unseren Kunden auch diesbezüglich die nötige Sicherheit zu geben.
Newsletter Juni 2020
Newsletter Juni 2020
Sysdex-Newsletter-2020-06 |
Abschaltung G2 Netz
Das G2 Netz wird dieses Jahr abgeschaltet. Bis Ende 2020 wird das in der ganzen Schweiz der Fall sein. Bereits für Mitte 2020 ist die Abschaltung für die Sysdex vorgesehen gewesen. Aufgrund von COVID-19 konnten wir die Abschaltung noch etwas hinauszögern. Damit haben die betroffenen Werke unter Berücksichtigung ihrer lokalen Gegebenheiten beim jeweiligen Werk betreffend G2 Netzabschaltung noch etwas Zeit, um die noch ausstehenden Umstellungen anzugehen. Im Oktober ist die Abschaltung bei uns definitiv. Gerne unterstützen wir sie bei der Umstellung auf M2M oder IP.
Metering Plattform und Kundenportal
Das Setup der offenen Metering Plattform der Sysdex nähert sich dem Abschluss. Das System basiert auf der neuen sehr flexiblen Kisters BelVis Plattform. Bei uns kommen neu die Komponenten AMC (Advanced Meter Data Communication) und MDM (Meter Data Management) zum Einsatz. Bereits in die Plattform eingebunden ist unser mandantenfähiges Headend System (HES) von Landis + Gyr. Head End Systeme anderer Hersteller können ebenfalls integriert werden, AMC ist mit über 100 verfügbaren Kommunikationsprotokollen sehr flexibel. Unsere Metering Plattform wird durch ein modernes Kundenportal ergänzt, das auch den neuen Anforderungen (aktuelle Vernehmlassung zur StromVV) gerecht wird. Im Bereich EDM (Energie Daten Management) für Berechnungen und Bilanzierung verwenden wir weiter das bewährte BelVis EDM, mit dem wir alle Anforderungen aus dem Strom- und Gasmarkt abdecken können. Die Plattform wurde im Hinblick auf den Rollout der intelligenten Messsysteme (iMS) bei den Werken und die vollständige Öffnung des Strommarkts ausgelegt. Hohe Funktionalität, Flexibilität, Automatisierbarkeit, Zuverlässigkeit und niedrige Kosten sind die Schlüsselfaktoren. So beinhaltet die Nutzung des MDM die Funktionalität des EDM für Haushaltsmesspunkte, wodurch im Hinblick auf die vollständige Marktöffnung erhebliche Kostenvorteile erzielt werden. EVG und ZEV können damit abgebildet werden und die Verrechnungsdaten automatisiert ins Abrechnungssystem des VNB übergeben werden. Das Go Live der neuen Gesamtplattform ist für Mitte Juli vorgesehen. Gerne laden wir Sie nach den Sommerferien zu einer Informationsveranstaltung ein.
Ticket- und Informationssystem
Die Form der Zusammenarbeit ändert sich. Eine Tendenz in Richtung Flexibilisierung des Arbeitsplatzes ist erkennbar. Home-Office oder Informationsabruf unterwegs können Vorteile bringen und werden daher wichtiger. Die intensivere Home-Office Phase aufgrund COVID-19 hat in vielen Unternehmen die Möglichkeiten und die Grenzen von Teleworking, beziehungsweise die Anforderungen an die Systeme und die Organisation, aufgezeigt. Das Arbeiten von verschiedenen Orten aus bedingt Hilfsmittel und Werkzeuge, die die Mitarbeitenden unterstützen und das Potenzial zu Analyse und damit Verbesserung von Abläufen, sowie autonomem Arbeiten bieten. Wir werden neu ein Ticket- und Informationssystem einsetzen, mit dem wir unsere internen Anforderungen (z.B. Tickets, Workflows, Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS), etc.) erfüllen können und das darüber hinaus auch als Wissens- und Dokumentationsplattform in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden genutzt werden kann. Das System ist dabei flexibel in der Abbildung von Berechtigungen, so dass auch themenspezifische Gruppen möglich sind. Der Einbezug der Kunden wird gestaffelt und abhängig von den umzusetzenden Projekten erfolgen.
Newsletter Oktober 2019
Newsletter Oktober 2019
Sysdex-Newsletter-2019-10 |
Wechselprozesse
Die Tage werden kürzer, die Bäume fangen sich langsam an zu verfärben. Ein deutliches Zeichen, dass es auf Ende Jahr zugeht. Mit dem Jahresende ist auch wieder Wechselprozess-Zeit.
Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns durchzuführende Wechsel umgehend melden. Wir können dann die dafür notwendigen Arbeiten besser planen und alle notwendigen Arbeiten mit den beteiligten Partnern ohne Zeitdruck zu koordinieren. Bei mehreren hundert Wechselprozessen die wir jährlich – und vor allem am Jahresende durchführen – helfen Sie uns die Arbeitslast zu verteilen.
Informieren Sie uns auch, wenn Sie keine anstehenden Wechsel haben, dann können wir das entsprechend vermerken.
Automatische HKN Meldung für Anlagen ab 2 kVA
Beim Ablauf der HKN Meldungen haben sich Änderungen bei Kleinanlagen ergeben.
Gemäss EnG Arikel 9 muss die Stromkennzeichnung grundsätzlich mit einem Herkunftsnachweis erfolgen. Der Bundesrat hat für kleine Anlagen (<= wechselstromseitige Nennleistung 30kVA) in der EnV Art. 2 Ziffer 2 Buchstabe c. als Ausnahme festgelegt, dass sie nicht am HKN System teilnehmen müssen. Auf freiwilliger Basis kann dies jedoch trotzdem erfolgen, wobei die Anlage grösser als 2kVA sein muss. Die Entscheidung über den Eintrag von kleinen Anlagen ins HKN liegt beim Produzenten.
Wenn eine kleine Anlage neu am Herkunftsnachweissystem teilnimmt, verlangt Pronovo eine automatische monatliche HKN-Datenlieferung. D.h. die Möglichkeit der vierteljährlichen Meldung gibt es für neue Kleinanlagen nicht mehr. Pronovo hat die Beglaubigungsformulare entsprechend angepasst.
Damit für Kleinanlagen, die neu am HKN System teilnehmen, kein unnötig hoher zusätzlicher Aufwand entsteht, bieten wir an, die geforderten HKN Daten kostengünstig via BelVis MDM/EDM zu versenden. Gerne senden wir Ihnen das entsprechende Produkt- und Preisblatt zu.
Newsletter März 2019
Newsletter März 2019
Sysdex-Newsletter-2019-03 |
Abschaltung Mobiles G2-Netz (GSM)
Nächstes Jahr wird das G2-Netz abgeschaltet. Bis Ende 2020 wird das in der ganzen Schweiz der Fall sein. Jedoch bereits ab Mitte 2020 können wir G2 nicht mehr unterstützen, da wir bereits ab diesem Zeitpunkt keinen Zugang zum G2 Netz mehr haben werden.
Von der Abschaltung betroffen sind Handy, Modems aus den 90er und anfangs der 2000er Jahre. Auch betroffen sind diverse Zähler-Module, die ausgetauscht werden müssen. Auch die alte SIM-Karte funktioniert nicht mehr, sie muss mit einer neuen M2M SIM-Karte ersetzt werden. Betroffen sind mehrere hundert Zähler, die Kommunikationsmodule der Typen CU-P22, CU-P32 und CU-P42 verwenden. In den nächsten 12 bis 14 Monaten müssen die Module getaucht und die Kommunikation auf M2M umgestellt werden. Wir werden Sie dazu demnächst detailliert informieren.
Ablesung mit dem M2M Standard
Der neue Standard für die Auslesung von Zählern und Metern via Mobile-Funknetz ist M2M. M2M steht dabei für Machine to Machine. Der Standard basiert auf Verbindungen mit dem Internet-Protokoll (IP) und wurde speziell für Anwendungen für das Internet of Things entwickelt.
Bei der M2M Kommunikation ist das Mobilnetz Abo bereits enthalten. Somit entfällt für das zusätzliche Abo, das bei GSM benötigt wurde. Nach der Umstellung einer Messtelle von GSM auf M2M ist daher das entsprechende, nicht mehr benötigte Mobil-Abo zu kündigen.
Bei der Sysdex verwenden wir ausschliesslich unsere eigenen SIM-Karten. Damit können wir sicherstellen, dass die heutigen und künftigen Anforderungen betreffend Datenschutz und Datensicherheit erfüllt sind.
Bereits bisher waren die Kosten für M2M niedriger als mit G2. Der Unterschied wird künftig noch grösser, denn ab dem 2. Quartal 2019 reduzierten wir die Preise für M2M erheblich. Die gesenkten Preise gelten selbstverständlich auch für alle bereits aktiven Messtellen.
Neu können wir auch speziell konfigurierte Backup-SIM-Karten für Situationen anbieten, in denen das Swisscom Netz keine genügende Signalstärke aufweist, ein anderes Netz hingegen schon. Die Backup-SIM-Karte wird in dem Fall über ein Netz eines anderen Anbieters kommunizieren. Da die Backup-Sim nur beschränkt verfügbar ist, kann sie nicht generell eingesetzt werden.
Die normale und die Backup-SIM beziehen Sie direkt bei Sysdex.
Neues Landis+Gyr Modul CU-L52
Passend zur Abschaltung von G2, bietet Landis+Gyr das neue Modul CU-L52 an, welches über das Mobilnetz LTE (4G) kommuniziert. Eine Anbindung über Ethernet ist ebenfalls möglich, sowie die serielle Kommunikation mit RS 485. |
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Bild-Quelle Landis + Gyr |
Neuer Mitarbeiter bei Sysdex
Mein Name ist Roman Grosskopf, ich bin 32 Jahre alt und bin anfangs Februar zur Sysdex gestossen. Nach dem Abschluss meines Studiums der Energie- und Umwelttechnik an der Hochschule Winterthur suche ich meine nächste Herausforderung.
Die Bedingungen und Anforderung an die EVU/VNB im Bereich der Datenerhebung und Bereitstellung steigen stetig. Hier möchte ich in Zukunft meinen Beitrag leisten und den EVU/VNB die Verwaltung, Verwendung und Nutzung der Energiedaten erleichtern, sowie den Endkunden einen besseren Überblick über ihre Energiedaten ermöglichen.
Ich freu mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen!
044 801 68 94
roman.grosskopf@sysdex.ch
Newsletter Oktober 2018
Newsletter Oktober 2018
Sysdex-Newsletter-2018-10 |
Eigenverbrauch
Das Thema Eigenverbrauch ist sehr aktuell, beinahe täglich erfassen wir neue Eigenverbrauchsanlagen. Damit die Einrichtung in unseren Systemen korrekt vorgenommen wird, ist es wichtig, dass vom VNB klar kommuniziert wird, dass eine Anlage im Eigenverbrauch ist. Gleiches gilt für den Fall, wenn eine bestehende Anlage in den Eigenverbrauch wechselt, da dann die Einstellungen, Abrechnungen und Meldungen in den Systemen entsprechend angepasst werden müssen.
Gemäss StromVV Art. 31e Abs.2 Buchstabe b. zweiter Satz müssen a) Endverbraucher, wenn sie von ihrem Anspruch auf Netzzugang Gebrauch machen; und b) Erzeuger, wenn sie eine neue Erzeugungsanlage an das Elektrizitätsnetz anschliessen, mit einem intelligenten Messystem gemessen werden. Bei kleinen Anlagen (<=30kVA) im Eigenverbrauch kann auf eine dedizierte Produktionsmessstelle verzichtet werden, d.h. es wird dann die Überschussproduktion an die Bilanzgruppe Erneuerbare Energie (BG-EE) gemeldet.
In allen anderen Fällen ist für jede Anlage ein separater Produktionszähler erforderlich.
Neben dem «einfachen» Eigenverbrauch, in dem der Hausbesitzer den Strom selber verbraucht, sind auch die komplizierteren Konstellationen Eigenverbrauchsgemeinschaft (EVG) und Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) möglich. Zur sinnvollen, korrekten Berechnung und Zuweisung der Energiemengen von EVG und ZEV haben wir uns Gedanken gemacht und Umsetzungslösungen und Empfehlungen erarbeitet. Unter Zuhilfenahme der Funktionalität des BelVis MDM können den einzelnen Parteien ihre Produktionsanteile und Verbrauchswerte korrekt zugewiesen werden. Aus den Zeitreihen werden schliesslich die Verrechnungsdaten gebildet und ins Abrechnungssystem, z.B. IS-E, übergeben.
Dem VNB/EVU bietet sich damit die Möglichkeit die Abrechnung der Teilnehmer der EVG oder ZEV wie vor der Umstellung auf EVG/ZEV durchführen und damit auch die Endkundenbetreuung zu machen, d.h. die Kundenbindung aufrechterhalten. Oft wollen die EVG/ZEV die Abrechnung der Energie nicht selber machen und sind dankbar, wenn der VNB die Energieaufteilung und Abrechnung übernimmt. Ausserdem stellt die Abrechnungsdienstleistung ein Mehrwert dar, wofür ein angemessenes Entgelt verlangt werden kann.
Gerne unterstützen wir Sie in der Thematik Eigenverbrauch, EVG und ZEV von der Projektplanung bis zum Lösungsbetrieb - kommen Sie auf uns zu.
Mehr Informationen zu Eigenverbrauch am Infotag.
Neue Serie «B40» Landis + Gyr Zähler
In den letzten Monaten haben wir festgestellt, dass Landis + Gyr eine neue Serie von Zählern auf den Markt gebracht hat, die anders parametriert ist, als bisher gewohnt. Diese Serie hat den Typenzusatz «B40» nach der ZMD-Identifikation (siehe Bild).
Werden diese Zähler eingesetzt, müssen die Einstellungen in der ZFA angepasst werden, damit das Lastprofil korrekt ausgelesen und interpretiert wird.
Damit während einer Umstellung, z.B. bei einem Zählerwechsel, keine Daten verloren gehen und wir rechtzeitig handeln können, bitten wir darum, uns vorab Bescheid zu geben, falls ein Zähler mit der Serie B40 montiert wird.
Wechselprozesse
Draussen wird es langsam kühler und bereits gibt es die ersten Lebkuchen zu kaufen. Das heisst, dass das Jahresende schnell näher rückt - und mit dem Jahresende ist dann auch wieder Wechselprozess-Zeit.
Alle Zähler bzw. Messpunkte von Kunden, die nicht in der Grundversorgung sind, müssen zuverlässig täglich automatisch ausgelesen werden, die Daten verarbeitet und der vorgeschriebene ebenfalls tägliche Datenaustausch durchgeführt werden – dies ist die Pflicht des Verteilnetzbetreibers.
Wenn ein Kunde neu von der Grundversorgung in den freien Markt wechselt, ist es daher empfehlenswert, beim entsprechenden Kunden so rasch wie möglich einen Lastgangzähler oder Smartmeter in Betrieb zu nehmen und die Datenübertragung einzurichten und zu testen, damit zum geforderten Zeitpunkt alles wie gewünscht funktioniert. In den letzten Jahren waren gegen Ende Jahr teilweise Lieferengpässe von Zählern/Metern zu verzeichnen.
Teilen Sie uns durchzuführende Wechsel so früh wie möglich mit, am besten sofort nach bekannt werden. Damit können wir nötige Arbeiten besser planen und wenn nötig mit den beteiligten Parteien vorab koordinieren. Sie unterstützen uns damit bei der Verteilung der Arbeitslast. Informieren Sie uns auch, wenn Sie keine anstehenden Wechsel haben, dann können wir das entsprechend vermerken.
Auch zu diesem Thema erfahren Sie am Infotag mehr.
Infotag
Und wie schon in einzelnen Themen oben erwähnt, möchten wir Sie über unseren diesjährigen Infotag, der dieses Mal am Donnerstag, 22. November 2018 stattfindet, informieren. Reservieren Sie sich den Tag. Neben interessanten, aktuellen Informationen erhalten Sie auch die Gelegenheit zum Austausch mit den anderen Teilnehmenden. Die Einladung zur Anmeldung mit Themenliste erhalten Sie demnächst mit separater E-Mail.
Newsletter Juni 2018
Newsletter Juni 2018
Sysdex-Newsletter-2018-06 |
Sysdex MDM-Lösung für die Abrechnung von Eigenverbrauchsgemeinschaften
Im Rahmen der Energiestrategie 2050 und der dazugehörenden neuen Gesetzgebung werden Erneuerbare Energien und der gleichzeitige Verbrauch der Energie vor Ort in Form von Eigenverbrauch, Eigenverbrauchsgemeinschaften (EVG) und Zusammenschlüssen zum Eigenverbrauch (ZEV) gefördert.
Während der Verteilnetzbetreiber (VNB) gengenüber den Gemeinschaften nur noch über einen Anschlusspunkt und Messpunkt verfügt, sind aber auch Ausnahmen in Form von nicht Teilnahmen an der Gemeinschaft, möglich. Diese Ausnahmen werden vom VNB wie bisher direkt betreut. Weitere Konstellationen sind aufgrund der Anzahl und Grösse der Produktionen und von möglichen Speichern zu unterscheiden. Je nach dem verbleibt die Verantwortung über einzelne Messpunkte beim VNB. Prinzipiell sind daher diverse unterschiedliche Konstellationen von EVG und ZEV denkbar.
Beispiel aus dem HER-CH
Auch wenn EVG und ZEV in ihrer internen Organisation frei sind, so wollen oder können sie oftmals die Energieabrechnung nicht selber machen. Das heisst, sie sind auf Unterstützung angewiesen. Somit bietet sich für die VNB die Chance ihre bisherigen Kunden auch innerhalb einer EVG weiter zu betreuen.
Sysdex hat daher auf der Basis des EDM Systems eine MDM Lösung erstellt, die die nötige Flexibilität aufweist, um alle denkbaren Konstellationen von Gemeinschaften abzubilden und auf der Basis der ¼ Stundenwerte korrekt abzurechnen.
Das Messsystem kann vom VNB gewählt werden. Es könnten dies eine ZFA, ein Smartmeter System oder ein anderes System sein, wichtig ist, dass es Lastgänge aufzeichnet und die Daten in einem Standardformat automatisch an den Sysdex FTP Server übertragen kann. Die Sysdex MDM-Lösung berechnet die benötigten Werte und stellt die resultierenden Verrechnungsdaten für das IS-E des VNB bereit. Sind im IS-E die für die EVG-Teilnehmer geltenden Daten wie z.B. Energiepreise, eingepflegt, so findet die Abrechnung der EVG-Teilnehmer im Rahmen der normalen Rechnungsläufe statt.
Durch diesen Ansatz wird eine flexible und kostengünstige Gesamtlösung erreicht, die es dem VNB ermöglicht EVG und ZEV in einer beliebigen Konstellation und Nutzungsanteilen zu betreuen und abzurechnen. Dabei sind auch spätere Erweiterungen wie Einbezug von Energiespeicher oder Ladestationen für Elektrofahrzeuge ohne weiteres umsetzbar.
Über die normalen Zugänge zum EDM Vertriebsmandanten (falls noch nicht vorhanden, zum Netzmandanten) hat der VNB Zugriff auf die Daten. Bei Bedarf können die Lastgänge auch für die EVG/ZEV visuell zugänglich gemacht werden.
Durch den Einsatz von MDM Messpunkten im EDM ist die Lösung preislich sehr interessant.
Fragen sie nach unser «Meter Data Management» Lösung, die auch für andere Szenarien als EVG/ZEV eingesetzt werden kann.
Austausch von Zählern und manuelle Zählerauslesung
In den nächsten Jahren sind alle VNB im Rahmen der Einführung des Intelligenten Messsystems mit dem Austausch von hunderten bzw. tausenden von Zählern und Metern konfrontiert. Durch Vereinfachung und Unterstützung des gesamten Austauschprozesses kann ein VNB die Kosten erheblich senken. Genau das leistet Optimobile EAT (Einbau – Ausbau – Tausch). Nahtlose Integration und Durchläufe vom IS-E bis zum Mobilen Gerät des Technikers und zurück zum IS-E sind gegeben.
Die Planung erfolgt im IS-E, der Techniker sieht auf seinem Gerät die Aufträge. Es ist möglich, dass die Routen vorgegeben werden oder dass der Techniker selber entscheidet, welche Aufträge wann ausgeführt werden. Mit dem mobilen Gerät wird die Schlussablesung des alten Zählers gemacht, der neue Zähler erfasst und registriert und falls nötig, die Startablesung des neuen Zählers durchgeführt. Das mobile Gerät meldet die Daten zurück ans IS-E; sofort, wenn Mobilkommunikation eingesetzt wird, ansonsten über WLAN, wenn der Techniker wieder im Geschäft ist.
Die Daten werden dabei mit gesicherten Verbindungen ausgetauscht.
Die Anwendungen auf den Mobilen Geräten sind einfach gehalten und leicht zu bedienen.
Die gleiche Plattform kann auch «nur» zur Zählerauslesung benutzt werden. Die dazu optimierte Variante nennt sich Optimobile MES. Interessant wird die Lösung für einen VNB insbesondere als Ersatz einer bestehenden Ableselösung, wenn die teuren Auslesegeräte ersetzt werden müssen, oder eine einheitliche Lösung mit EAT gewünscht wird.
Newsletter August 2017
Newsletter August 2017
Sysdex-Newsletter-2017-08 |
Handhabung nicht-lastganggemessener Erzeugungseinheiten
Aus dem Metering Code CH, Mai 2016, Anhang 11: «Zum Zeitpunkt der Strommarktöffnung war die Anzahl der nicht-lastganggemessenen Erzeugungseinheiten noch unbedeutend. Die Anzahl von Photovoltaikanlagen mit einer Anschlussleistung < 30 kVA hat stark zugenommen. Dies hat unter anderem zur Folge, dass die Bruttolastgangsumme eigenes Netz BLS/EN einzelner Verteilnetzbetreiber tagsüber teilweise negative Werte aufweisen. Als Konsequenz werden die Netzkostenwälzung und die direkten Kostenzuteilungen (SDL, Förderabgabe) verfälscht.»
Neu müssen daher per Ende 2017 für alle Erzeugungseinheiten >= 2kVA den Marktpartnern Lastgangdaten zur Verfügung gestellt werden. Dies kann auf zwei Arten geschehen:
- 1. Lastgangmessung: für Erzeugungseinheiten > 30 kVA Pflicht, für >=2 bis <=30kVA möglich
- 2. Bildung eines Einspeiseprofils mit Hilfe eines Referenzlastganges (RLG)
MC-CH Anhang 11 regelt wie der Referenzlastgang und der benötigte Umrechnungsfaktor gebildet werden muss. Mit Hilfe von Referenzlastgang und Umrechnungsfaktor wird das Einspeiseprofil (ESP) berechnet. Das ESP wird für die Bilanzierungen verwendet. Das EVU entscheidet welche der beiden oben genannten Methoden für PVA >= 2kVA bis <= 30kVA angewendet wird.
Wir werden demnächst auf alle unsere Kunden zugehen, um die Thematik umzusetzen. Es muss für jeden Mandanten festgelegt werden, welche PVA neu erfasst werden müssen und wie künftig das jeweilige ESP erstellt wird (Messung oder Berechnung). Ferner muss festgelegt werden, aus welchen PVA der RLG für das Gebiet des jeweiligen EVU gebildet wird. Mindestens eine Lastgang gemessene PVA muss verwendet werden, besser sind mehrere.
Wechselprozesse
Obwohl die Sommerferien gefühlt erst vorbei sind, kommt das Jahresende schnell näher und die Wechselprozesse werden wieder aktuell. Wir bitten unsere Kunden um die aktive Mithilfe! Teilen Sie uns allfällige Wechsel umgehend mit. Sie unterstützen uns so bei der Verteilung der Arbeitslast. Informieren Sie uns auch, wenn Sie keine Wechsel zu anstehen haben, dann können wir das entsprechend vermerken.
Alle Zähler von Kunden die von einem Fremdlieferanten beliefert werden, müssen automatisch ausgelesen werden, da ein täglicher Datenversand vorgeschrieben ist. Falls bei einem Kunden, der neu fremd beliefert wird noch kein entsprechender Lastgang-Zähler installiert ist, ist es empfehlenswert, den Zählerwechsel so schnell wie möglich vorzunehmen. In den letzten Jahren gab es zum Teil Lieferengpässe bei den Zählerherstellern.
Vertriebsmandant GAS
Das erste EVU geht die Trennung von Netzbetrieb und Energievertrieb in der Umsetzung konsequent an und setzt im EDM neben einem Vertriebsmandanten für Strom auch einen Vertriebsmandanten für GAS ein.
Abschaltung Analogtelefonie
Ende 2017 ist die Zeit analogen Telefonierens vorbei. Nutzen Sie die verbleibende Zeit, um für allfällig noch vorhandene Zähler mit Analoganschluss eine Lösung zu finden, z.B. mit Hilfe einer IP-Box.
Sysdex Infotag am 4. Oktober 2017
Am 4. Oktober 2017 werden wir für unsere Kunden einen Infotag abhalten. Geplant sind diverse aktuelle Themen von der Datenauslesung bis zur Marktkommunikation, Auswirkungen der Regulatorischen Veränderungen, etc. In kürze werden wir unseren Kunden weitere Informationen mit dem Anmeldeformular zustellen.
Newsletter Juni 2017
Newsletter Juni 2017
Sysdex-Newsletter-2017-06 |
Neue Produkte
Optimobile MES
Das neue mobile Erfassungssystem MES dient zur Erfassung von Zählerdaten im Feld. Die Bedienoberfläche ist mit grossen Feldern versehen und einfach zu bedienen.
Der Sachbearbeiter erfasst einen Auftrag im IS-E und weist diesen zur Ausführung zu. Die Informationen werden in das mobile Gerät übermittelt (Smartphone oder Tablet). Der Ableser kann seine Zähler wie gewohnt mit einem optischen Lesekopf auslesen. Die Daten werden gesichert und automatisch ins IS-E übertragen.
Die benötigten Geräte können bei uns zum Einstandspreis beschafft werden.
Vertriebsmandant
Das EDM umfasst im liberalisierten Strommarkt eine Vielzahl von Aktionen und Aufgaben wie zum Beispiel die Übernahme der Messdaten, Verwaltung von Stammdaten und Zeitreihen, Plausibilisierung, Prognose, Bilanzierung, Datenweiterleitung uvm. Zur Umsetzung der Trennung vom Energie-Vertrieb und Netzbetrieb ist ein separater Mandant im EDM sinnvoll.
- Im Netzmandant werden sämtliche im eigenen Netz vorhandenen Messpunkte geführt.
- Im Vertriebsmandant werden die mit der eigenen Energie belieferten Messpunkte geführt. Diese können Messpunkte im eigenen aber auch in fremden Netzen sein.
Abschaltung Analogtelefonie
Wie im Februar bereits erwähnt, erinnern wir Sie gerne nochmals an die Ablösung der Analogtelefonie per Ende 2017. Die Swisscom bietet als Ersatz eine Internet-Box an, die die IP-Signale in den alten analogen Standard umwandelt. Diese Lösung funktioniert problemlos.
Eine weitere Zählerfernauslesungsvariante ist die M2M-Lösung. Dazu benötigen Sie ein für Landis + Gyr Zähler CUP42 oder CUU52 Modul, sowie eine M2M SIM Karte, welche unsere Kunden bei uns beziehen können. Für die Parametrierung des Moduls haben wir eine Anleitung. Selbstverständlich werden wir Sie bei Problemen per Teamviewer unterstützen.
Neue Gesetze
Smart Metering ab 2018
Die Abstimmung über das Energie Gesetz wurde angenommen.
Als Folge daraus werden jetzt voraussichtlich die nächsten Anpassungen an Verordnungen, z.B. StromVV, Gesetzen und Datenschutz folgen.
Die Konsequenzen sind, dass intelligente Messsysteme rasch, eventuell bereits ab 1.1.2018, eingeführt werden müssen. Danach ist es Pflicht innert sieben Jahren alle Stromzähler, nach aktuellem Kenntnisstand, durch neue Smartmeter zu ersetzen.
Wir sind bereit und können Sie unterstützen. Aktuell unterhalten wir das System AIM von Landis+Gyr, sowie AMIS von Siemens.
Datenschutz
Der Datenschutz wird ebenfalls auf eine neue Basis gestellt. Es resultieren erhöhte Anforderungen.
Wir verfolgen die Veränderungen genau und passen unsere Systeme den Anforderungen an und werden unsere Kunden bei der Umsetzung unterstützen.
Newsletter Februar 2017
Newsletter Februar 2017
Sysdex Newsletter 2017-02 |
Ablösung Analogtelefonie
Ende 2017 wird das analoge Telefonnetz von Swisscom abgeschaltet und durch eine IP-Lösung ersetzt.
Zähler, die derzeit über einen analogen Anschluss ausgelesen werden, sind von der Umstellung betroffen.
Swisscom bietet als Ersatz eine Box, die die IP-Signale in den alten analogen Standard umwandelt.
Bei Sysdex haben wir die Lösung getestet und sie hat während der Testdauer einwandfrei funktioniert. Ebenso liegen uns Informationen von Dritten vor, die unseren Befund bestätigen. Ob die Box auch im Dauerbetrieb (über Monate bzw. Jahre) eiwandfrei funktioniert wird sich weisen, d.h. darüber können wir derzeit keine Aussage machen.
Was ist zu tun, wenn der Analoge Telefonanschluss auf IP-Kommunikation umgestellt wird:
Es wird eine Internet-Box des Kommunikationsanbieters benötigt. Diese Box wandelt das IP-Signal in ein analoges Telefonsignal um. Damit können die bestehenden Zählermodems weiterverwendet werden.
Die Internet-Box benötigt vor Ort Platz für die Montage und einen 230V Anschluss, der unter Umständen erstellt werden muss. Die Leistungsaufnahme der Box beträgt gemäss unseren Informationen ein paar Watt.
Zusätzliche Herausforderungen bei der Montage der Internet-Box können alte Tableaus bergen – Thema Asbest.
Wechsel auf Mobilfunktechnologie oder Smart Metering
Als Alternative ist zu prüfen, ob anstelle des Wechsels auf IP-Telefonie nicht besser eine Datenauslesung über Mobilfunk gewechselt werden sollte. Die monatlichen Anschluss- und Kommunikationskosten sind in der Regel erheblich günstiger als der Analog-Anschluss.
Die Untersuchung der technischen Möglichkeiten und der Wirtschaftlichkeit muss für jeden Zählerstandort separat gemacht werden.
Allgemein kann gesagt werden, dass sich die Umstellung auf ein mobilfunkfähiges Modem im Vergleich mit dem Festnetzanschluss nach zwei Jahren rechnet, denn es fallen geringere Anschluss- und Kommunikationskosten an. Voraussetzung für den Betrieb über Mobilfunk ist allerdings ein guter Mobilfunkempfang am Zählerstandort.
Je nach Fortschritt des Smart Meter Rollouts in einem Netz, ist die Ablösung des bisherigen Zählers durch ein Smart Meter eventuell möglich und sinnvoll.
Weitere anstehende Änderungen in der Telekommunikationstechnologie
Bereits 2020 wird das 2G Mobilfunknetz (GSM, GPRS, Edge) abgeschaltet. Bis dann müssen viele nur 2G-taugliche Mobilfunkmodems ersetzt werden. Beim Ersatz ist darauf zu achten, dass wenn möglich die allerneueste Technologie unterstützt wird. Derzeit aktuell sind 3G (UMTS, HSDPA) und 4G (LTE). 5G ist bereits in Vorbereitung.
Auszug Medienmitteilung Swisscom vom 16.6.2016: «Die 5G-Technologie wird die Entwicklung innovativer Lösungen in zahlreichen vielversprechenden Bereichen wie Smart Grids, intelligenter Mobilität und E-Health beschleunigen».